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Mit Vibrationsgeräten fit durch die Coronazeit

Gymform VibrationsplattenVibrationsplatten (Fitness-Rüttelplatten, Vibroplatten) gehören zu den modernen Fitnessgeräten. Die vielseitig einsetzbaren Modelle kommen in Arztpraxen, beim Physiotherapeuten, im Wellness-Center oder im Fitnessstudio zum Einsatz. Beliebt sind die Vibrationsgeräte bei Profisportlern, die damit ein effektiveres Training erzielen. Die Ausbreitung der weltweiten Corona-Pandemie stellte viele Sportfans vor eine große Herausforderung. Nur in wenigen Bundesländern öffnen die Fitnessstudios ihre Pforten. Zahlreiche Auflagen zur Einhaltung der Hygiene und des Abstands trüben die Vorfreude auf das nächste Training. Auch der Sport in Gruppen ist noch nicht möglich. Die Vibrationsplatte ist eine gute Alternative für das effektive Fitnesstraining zu Hause. Online erhalten Sie eine große Auswahl an Modellen mit verschiedenen Funktionen. Wir verraten Ihnen, was Sie beim Kauf beachten.

Was ist ein Vibrationsgerät?

Mit Vibrationsgeräten fit durch die CoronazeitBei den sogenannten Vibrationsplatten handelt es sich um ein Sportgerät mit einem oder mehreren Motoren. Sie bringen die Platte zum Schwingen. Auf der Platte führen Sie verschiedene Fitnessübungen in stehender, sitzender oder kniender Position aus. Die Vibrationen der Platte übertragen sich auf Ihren Körper. Sie breiten sich von unten nach oben über Füße, Beine, Po, Bauch und Rücken aus. Die Vibrationen lösen in den Muskeln einen Dehnreflex aus. Je nach Frequenz ziehen sich die Muskeln bis zu 1.000 Mal pro Minute zusammen. Das Vibrationstraining spricht vor allem die Tiefenmuskulatur an. Der Körper spannt die Muskeln an, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Auf diese Weise beanspruchen Sie beim Training auf der Vibrationsplatte mehr Muskeln als bei einem herkömmlichen Krafttraining.

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Arten von Vibrationsplatten

Die Vibrationsgeräte unterscheiden sich in ihrer Bauart. Sie erhalten Vibrationsplatten mit und ohne Säule. Modelle ohne Säule bestehen aus der Standfläche, die einem Aerobic-Stepper ähnelt. Darunter befinden sich ein oder mehrere Motoren. Sie bringen die Platte zum Schwingen. Der Vorteil dieser Geräte ist die kompakte Bauweise. Sie verstauen Ihre Vibrationsplatte platzsparend im Schrank oder unterm Bett. Die Platten eignen sich für Anfänger, da Sie die Produkte günstig kaufen. Aufgrund der fehlenden Säule führen Sie keine Übungen aus, die das Festhalten erfordern.

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Tipp! Vibrationsgeräte mit Säule eignen sich hervorragend für ambitionierte Sportler. Neben der Standfläche weisen die Platten eine Säule zum Festhalten auf. Das bietet Ihnen ein erweitertes Spektrum an Übungsmöglichkeiten. Die Geräte besitzen einen leistungsstarken Motor, der ein intensiveres Training ermöglicht. Die Vibrationsplatte mit Säule eignet sich als dauerhaftes Trainingsgerät, da Sie es nicht platzsparend verstauen.

Vibrationsarten – welche ist die Richtige?

Die Vibrationsgeräte setzen auf verschiedene Vibrationsarten. Sie unterscheiden Modelle mit:

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Bei Geräten mit vertikaler Vibration vibriert die Platte von oben nach unten. Die Schwingbewegung spricht Muskeln, die sich entlang der Längsachse Ihres Körpers befinden gezielt an. Mit der Platte steigern Sie Ihre Muskelkraft, stärken den Gleichgewichtssinn und verbessern Ihre Durchblutung. Nachteilig sind die einseitigen Bewegungen. Die Platte eignet sich nicht für Einsteiger, da Sie die Wirbelsäule belastet. Ebenso übertragen sich viele Vibrationen auf den Kopf, was Nutzer als unangenehm empfinden.

Modelle mit oszillierender Vibration weisen eine seitenalternierende Vibration auf. Die Wippbewegungen sind natürlich, da sich das Vibrationsboard an Ihre Bewegungen anpasst. Daher ist diese Platte gut für Anfänger geeignet. Das Trainingsgerät belastet die Wirbelsäule nicht. Die Übungen auf dem Gerät helfen gegen Rückenschmerzen. Sie regen die Durchblutung an, verbessern Knochendichte und Koordination. Nachteilige ist die geringere Intensität des Trainings.

Geräte mit 3D-Vibration oder triaxiale Vibration vereinen vertikale, horizontale und seitliche Vibrationsbewegungen. Sie sprechen mit diesen Modellen mehrere Muskelgruppen gleichzeitig an. Das Training ist effektiver und fordernder. Das Modell ist für fortgeschrittene Nutzer und ambitionierte Beginner. 4D-Modelle sind die neuesten Geräte. Sie funktionierten wie 3D-Modelle. Hinzu kommen zusätzliche „Mikro-Schwingung“, die eine Massagefunktion bewirken. Vorsicht gilt durch die Belastung von Knien, Füßen und Sehnen. Nutzen Sie die wippende und horizontale Bewegung nicht gleichzeitig.

Für wen eignen sich Vibrationsgeräte?

Das Training eignet sich für nahezu alle Personengruppen über dem 13. Lebensjahr. Selbst Rentner aktivieren damit ihre Fitness, sofern keine Kontraindikationen vorliegen. Zu diesen gehören:

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  • Schwangerschaft
  • frische Wunden nach Operationen
  • Migräne
  • Implantate jeglicher Art
  • Tumore und Metastasen
  • akute Entzündungen oder Erkrankungen
  • Brüche
  • Leistenbruch
  • Knochenkrebs
  • Thrombose
  • Herzschrittmacher
  • Herzrhythmusstörungen
  • rheumatoide Arthritis
  • Epilepsie
  • entzündete Venen
  • Nieren- und Gallensteine

Im Zweifel empfiehlt sich die Rücksprache mit dem behandelnden Arzt, um Risiken auszuschließen. Bei Bedarf hilft ein Einführungstraining mit einem erfahrenen Trainer Haltungs- und Trainingsfehler zu vermeiden.

Tipp: Um Risiken auszuschließen, nutzen Sie die Vibrationsgeräte nach Anleitung oder Empfehlung Ihres Arztes. Vermeiden Sie zu hohe Trainingseinheiten. Starten Sie mit einer leichten Intensität und steigern Sie sich nach zwei Wochen Eingewöhnung langsam. Empfehlenswert ist das Training drei- bis viermal pro Woche mit Einheiten bis zu 20 Minuten.

Was beachten Sie beim Kauf eines Vibrationsgerätes?

Die Tabelle zeigt, welche Faktoren beim Kauf wichtig sind:

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Ausstattung Beschreibung
Frequenz Achten Sie auf einen einstellbaren Frequenzbereich. Starten Sie mit kleinen Frequenzen und steigern sich langsam. Frequenzen bis 15 Hz verbessern das Gleichgewicht und die Durchblutung. Frequenzen über 15 Hz erhöhen Muskelkraft, Ausdauer und Koordination. Frequenzen über 30 Hz eignen sich nicht für Einsteiger.
Motor Nutzer mit hohem Gewicht setzen auf leistungsstarke Motoren mit mindestens 200 Watt zum Einsatz.
Amplitude Einsteiger wählen eine Amplitude von ein bis zwei Millimetern. Sie kennzeichnet den Abstand der Vibrationen vom Motor zur Platte.
Gewicht Das Gewicht der Platte spiegelt die Standfestigkeit des Gerätes wider. Modelle mit Säule besitzen idealerweise mehr als 50 Kilo Gewicht. Ohne Säule reichen 12 Kilo aus.
Größe Platten mit einer großen Grundfläche bieten mehr Komfort.
Einstellmöglichkeiten Achten Sie auf:

  • einstellbare Geschwindigkeitsstufe,
  • eine verständliche Menüführung,
  • Einstellmöglichkeiten für Zeit, Amplitude und Frequenz sowie
  • ein gut lesbares Display.

Zubehör wie Trainingsbänder erweitern das Übungsspektrum.

Vor- und Nachteile von Vibrationsplatten

  • helfen beim Abnehmen durch hohen Kalorienverbrauch
  • gelenkschonend, belastet Bänder wenig
  • leistungssteigernd
  • verbessern Koordination und Gleichgewichtssinn
  • Stärkung Ihres Immunsystems
  • Muskelaufbau
  • Entspannen der Muskeln
  • Stärkung der Rückenmuskulatur
  • Fördern der Durchblutung
  • verringern Knochen- und Muskelschwund
  • bekämpfen Cellulite
  • leichte Verletzungen bei schwachen Muskeln
  • teilweise preisintensiv
  • kein Ersatz für normalen Sport

Die besten Fitnessübungen auf der Vibrationsplatte

  • Liegestütze: Hände schulterbreit auf der Platte platzieren. Sie zeigen leicht nach innen. Oberarme anwinkeln angewinkelt, dann leicht strecken. Die Übung aktiviert Brust-, Schulter- und Armmuskulatur.
  • Bauch: Auf die Platte setzen. Die Beine rechtwinklig in die Luft heben. Arme vor der Brust positionieren. Bauch anspannen.

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